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Nachbetrachtung zur Ratssitzung vom 20.01.2020 - Haushaltsverabschiedung

Zum Haushalt:

In dieser Ratssitzung wurde der Haushalt beschlossen, und zwar einstimmig. Wir, die Stadtratsmitglieder der BG, haben entgegen unserer inneren Einstellung dem Haushalt zugestimmt, weil er durch den Kämmerer und seinen Mitarbeitern im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten handwerklich nicht zu beanstanden war.

Dieser Haushalt ist "auf Kante genäht" und birgt erhebliche Gefahren:

  • Die Aufwendungen für die Jugendhilfe haben sich in den letzten Jahren verdoppelt und drohen weiterhin stark zu steigen.
  • Es ist damit zu rechnen, dass Bund und Länder den Kommunen zukünftig noch weitere Bürden durch pflichtige Aufgaben aufhalsen.
  • Der Kreis Soest erhöht ebenfalls die Abgaben, die wir zu leisten haben.
  • Die Gewerbesteuereinnahmen sind unberechenbar.
  • Gelder vom Bund und Land sind auch kaum zu erwarten und wenn, dann gibt es oft nur eine Anschubfinanzierung und die Kommunen bleiben auf den Folgekosten hängen.

Das sind nur einige, aber die wichtigsten Punkte, die diesen Haushalt sowie auch schon die Haushalte in den Jahren zuvor unberechenbar machen. Die BG prangerte schon lange diese Risiken an und es gab eine Zeit, in der wir den Haushalt immer wieder abgelehnt haben. Das sollte dazu dienen, der Landesregierung klar zu machen, dass es so nicht weiter geht. Leider haben sich die anderen "großen" Parteien uns nicht angeschlossen, um dieses Zeichen zu setzen. Na ja, wer begehrt schon gerne gegen seine regierenden Parteimitglieder auf.

Dieser Haushalt ist ein Tanz auf der Rasierklinge, den wir hier vor Ort kaum beeinflussen können. Die Kommunalpolitik hat hier vor Ort schon viel getan, z. B. Anhebung der Grundsteuer bis an die Schmerzgrenze, Abbau vieler freiwilligen Leistungen, Personalabbau in der Verwaltung, Einschränkungen in vielen kommunalen Bereichen.

Vielleicht wird wider Erwarten doch alles gut, denn bekannterweise stirbt die Hoffnung zuletzt.

 

Zu unserem Antrag auf Beleuchtung des Fußgänger-/Radweges in Warstein:

Erfreulicherweise hat die CDU-Fraktion noch die Kurve gekriegt, was unseren Antrag wegen der Beleuchtung des Fußgänger-/Radfahrweges in Warstein angeht. Während der Beratung im Haupt- und Finanzausschuss eine Woche zuvor sah es aufgrund einiger Aussagen noch so aus, als wenn die CDU etwas gegen diesen Antrag gehabt hätte, weil die BG diesen eingereicht hatte.

Eigentlich war der Antrag schon lange von uns geplant und sollte auch schon wesentlich früher gestellt werden, da die Besucher der WIM schon immer über die dunklen Wege laufen mussten. Darauf wurde aber zunächst verzichtet, weil die innerstädtische Umgehungsstraße über diese Trasse geplant und der Antrag somit nicht opportun war.

Die Leistungen unseres Ratsmitgliedes Ferdi Kühle

Die Erfolgsgeschichte der stetigen Arbeit unseres Ratsmitgliedes Ferdi Kühle geht weiter. Als neuestes Werk wird in Kürze die Plattform über den Möhnewiesen fertig gestellt. Planung und Ausführung sind zu großen Teilen seinen Aktivitäten zu verdanken.

 Ein Rückblick auf die bisherigen wichtigsten Ergebnisse seines Schaffens:

  • Planung und Bauleitung des Bürgerradweges zwischen Warstein und Hirschberg.
  • Alternativer Ausbau des Grenzweges in Sichtigvor, wodurch die Anwohner viel Geld gespart haben.
  • Die Gründung des Müller-Drogeriemarktes in Sichtigvor.
  • Der Bau der Aussichtsplattform über den Möhnewiesen.

Wir bedanken uns auch bei allen anderen Mitwirkenden, die sich aktiv an der Fertigstellung dieser Projekte beteiligt haben.

Aussichtsplattform Möhnetal

Unser BG Ratsherr Ferdi Kühle strebt ein neues Ziel an. Eine Aussichtsplattform hoch über den Möhnewiesen. Maßgeblich lag die Planung wider in seinen Händen, wie schon bei vielen anderen Projekten. Unsere Hochachtung! Klasse Engagement. Wir können gespannt sein auf die Fertigstellung und was noch so alles in seinem Kopf verwirklicht werden möchte.
Foto: Quelle Warsteiner Anzeiger